Erweiterung GVZ Rübenach – Bürgerinitiative hinterfragt Sachstand

Pressemeldung

18.September 2018

Erweiterung GVZ Rübenach – Bürgerinitiative hinterfragt Sachstand

 

Es ist allgemein bekannt, dass die Stadt die Erweiterung des sogenannten „GVZ“ in Rübenach vorbereitet. Seit Januar 2016 fanden dazu vier Sitzungen des Ortsbeirates Rübenach statt.

Die gehaltvollste war die Sitzung am 24. Januar 2017. Dabei wurden Vorschläge aus der Bevölkerung gemacht, die – so sagt es das Protokoll –  „zur weiteren Prüfung angenommen“ wurden. Außerdem wurde seitens der Versammlungsteilnehmer auf die Bedeutung der Frischluftzufuhr für Koblenz hingewiesen. Wo in der Vergangenheit der Westwind über grüne Felder strich, liegen nun zehntausende Quadratmeter Betondächer und Parkplätze welche die Luft aufheizen. Seitens der Stadt  wurde dazu ein aktualisiertes Klimagutachten in Aussicht gestellt.

Ein Jahr später, am 24. Februar 2018, gab es den letzten Bericht im Ortsbeirat. Zu den Anregungen der Bevölkerung wurde allerdings nichts gesagt. Das Protokoll vermerkt lediglich „ Es wurde ein kurzer Werkstattbericht abgegeben“.

Darin war von den Alternativen, die ein Jahr vorher aufgezeigt worden waren keine Rede, auch nicht vom versprochenen Klimagutachten.

 

In der Zwischenzeit sind allerdings einige andere Gutachten erstellt worden, die durch Vermittlung der FDP Fraktion noch bis zum 23.September 2018 im Internet abrufbar sind (Stadtratsunterlagen zur Stadtentwicklung ). (Zusatz vom Webmaster:Beim öffnen des Links
kann mann rechts oben auf Download klicken und die Dateien herunterladen.
Bei langsamem DSL kann das länger dauern. Der Webmaster hat aber Euch die Arbeit abgenommen und kann  unter dem Text der Pressemitteilung angeklickt und geöffnet werden)

Besonders interessant ist die Artenschutzuntersuchung, zu der die Bürgerinitiative gern einige Fragen stellen möchte.

Die Bürgerinitiative „Lebenswertes Rübenach“ hat deshalb erneut beim Oberbürgermeister eine Bürgerinformation zu diesem Thema beantragt, wie sie im Baugesetzbuch vorgeschrieben ist und auch von der Sachlage geboten erscheint. Sinnvoll und der Sache zuträglich wäre es doch mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen, anstatt es auf eine Normenkontrollklage ankommen zu lassen.

Rüdiger Neitzel
1.Vorsitzender BI

Stadtratunterlagen_26_04_2018 

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3 Kommentare zu “Erweiterung GVZ Rübenach – Bürgerinitiative hinterfragt Sachstand

  1. Juergen Mueller

    Was mich immer mehr wundert … Warum eigentlich? … dass sich keiner für das Bemühen und die Aufklärung der BI in Bezug auf die Erweiterung des GVZ interessiert? Ach ja war ja Kirmes obwohl das egal ist ob Kirmes oder eine andere Festivität ist alles wichtiger.
    Ich bin kein gehässiger Mensch … aber die Retourkutsche wird kommen und wie ich unsere ortsansässigen Zweibeiner einschätze, dann wird das Wehklagen gross sein … nur … Dann wird es keine BI mehr geben … selbstverschuldet..

  2. juergen mueller

    RZ vom 01.10.2018 – Tagesthema: „Schöne Ecken“.

    Haben wir auch – aber nicht nur die dort aufgeführten „schönen Ecken“.

    Frische, saubere Luft, erfrischender kühler Wind – Wanderwege durch Felder, Streuobstwiesen mit Ruhebänken – Wege gesäumt von alten Walnussbäumen – eine Tierwelt (wenn man sie denn sehen und beachten will) – einer herrlichen Aussicht auch auf Koblenz, die gegenüberliegende Rheinseite und das Moseltal, von der Ruhe und einer Entspanntheit abgesehen.

    Wovon ich schreibe?

    Von der Höhenlage RÜBENACH-METTERNICH-HEYER BERG und GÜLS.

    Ein Landschaftsbild, dass nach dem Willen der STADT durch eine Erweiterung des GVZ/A61-RÜBENACH und die Ansiedlung von noch mehr GEWERBE/INDUSTRIE in der Folge NICHT mehr das hergeben und sein wird, was es jetzt noch (allerdings bereits eingeschränkt) ist, ein KALT- und FRISCHLUFTZUFUHRGEBIET (auch für KOBLENZ), ein Erholungsgebiet für Mensch und Tier, das durch politisch gewollte Veränderungen ohne Rücksicht auf Umwelt/Natur, demzufolge Zerschneidung der Landschaft immer mehr seine Ursprünglichkeit verliert und damit seiner eigentlichen Funktion beraubt wird.

    Die Frage, ob es das alles gegenüber sogenanntem wirtschaftlichen Aufschwung wert ist, dürfte berechtigt sein.

    Jetzt soll es ja Zweibeiner geben, die der Auffassung sind, dass ich mich zu allem und jedem äussere und „weniger mehr wäre“.

    Ersteres stimmt – letzteres nicht – da meine Interessen, im Gegensatz zu manchem Kritiker – vielfältiger sind und ich gelernt habe, das Maul aufzumachen (auch wenn es anderen wehtut).

    Ich kann in meiner Person nichts dafür, wenn andere nicht begreifen wollen, dass unsere Bevölkerung nur dafür da sein soll, „zu Arbeiten – Steuern zu bezahlen – bei Wahlen im richtigen Kästchen sein Kreuzchen zu machen und ansonsten das Maul zu halten“.

    Sich damit zufrieden zu geben, selbst zufrieden zu sein und sein Auskommen zu haben, seinem Vergnügen nachzugehen, Oben nicken und Unten trampeln – reicht nicht, auch nicht die Einstellung:“Nützt eh nix“.

    Für RÜBENACH können wir als BÜRGERINITIATIVE etwas tun und tun das auch, versuchen es zumindest – und zwar für ALLE.

  3. Juergen mueller

    Habe erst heute in UNSER RÜBENACH den Artikel darüber gelesen,dass es den Koblenzer Ratten an den Kragen geht.
    Meine Frage:“Den zwei oder vierbeinigen?“
    Nichts für ungut, aber im Hinblick auf die „Gesundheitspolitik“ der Stadt im Hinblick auf die Bevölkerung der „Stadt und des Umlandes“ ist diese Frage berechtigt.
    WARUM? Weil in dieser Hinsicht einiges im Argen liegt – wofür es viele Gründe gibt angefangen im Hinblick auf die Erweiterung des GVZ und die Einstellung der Stadtpolitik hierzu, die mit einer Gesundheitspolitik nicht das Geringste zu tun hat.

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