Hoffnung auf Besserung

 Pressemeldung
05:Juni 2017

 

Hoffnung auf Besserung

 

Auf mehr Interesse für Rübenach setzt die Bürgerinitiative „Lebenswertes Rübenach“ e.V. bei den  Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl im September.

Einer der Kandidaten, Staatsekretär David Langner, machte sein Versprechen wahr und besuchte am vergangenen Samstag noch einmal Rübenach um sich im Detail über die dortigen Probleme zu informieren.

Eine große Rolle spielte dabei eine Verkehrsuntersuchung aus dem Jahr 2005.

2017_März_Anfrage FDP
2017_Mai_Antwort-der Anfrage FDP

Der Gutachter, der von der Stadt Koblenz beauftragt worden war, empfahl schon damals die Aachener Straße für den Schwerverkehr zu sperren und den Verkehr über die L 52 und die K 66 zu lenken.

An Stelle der K 66 ist in der Zwischenzeit zum größten Teil die Industriestraße bei Amazon getreten. Lediglich das Stück zwischen Hengsthof und Bassenheim ist noch Kreisstraße…aber dieses Stück ist der Grund, dass die  Umleitung des Schwerverkehrs bisher nicht erfolgte.

Daran  scheiterte bisher auch die Umsetzung „der kurzfristigen Inbetriebnahme der Ortsumgehung“ die im Stadtrat vor über einem Jahr (im März 2016) beschlossen wurde, bisher aber ohne Konsequenzen blieb.
Weg vom Kirchturmdenken zur gemeinsamen Entwicklung der Region, und dabei die Bürger ernst nehmen – das war der Wunsch, den die BI dem Kandidaten mit auf den Weg gab.

David Langner, Rüdiger Neitzel, Heiner Jellinek

Das Bild zeigt Herrn Langner zusammen mit zwei Vorstandsmitgliedern der BI (Rüdiger Neitzel, Heiner Jellinek) auf dem Alibi-Begrenzungsstreifen (wie der Gutachter die viel zu schmalen Bürgersteige nannte) der Aachener Straße, die täglich von mehr als 12.00 Kfz befahren wird….

 

7 Kommentare zu “Hoffnung auf Besserung

  1. juergen mueller

    Zumindest der 2.Besuch von OB-Kandidat Langner in RÜBENACH lässt die Hoffnung nicht sterben, dass sich tatsächlich mal einer findet, der Nägel mit Köpfen macht mit einem Problem macht, dass zumindest einem Teil der (betroffenen) Bevölkerung von RÜBENACH seit „Jahrzehnten“ am Herzen liegt – das stetig wachsende VERKEHRSAUFKOMMEN, dass die Wohn-, Gesundheits- und Lebensqualität sowie die Sicherheit in erheblichem Maße beeinflusst und beeinträchtigt.
    Was von dem vor der Wahl gezeigten Bemühen aller OB-Kandidaten nach der Wahl noch übrig bleibt, wird sich zeigen.
    Zumindest ist derzeit ein Bemühen erkennbar, was man von der ortsansässigen, im Stadtrat vertretenen Politik von CDU und SPD NICHT behaupten kann, die immer nur ihre ignorante Betrachtensweise unseres Problems seit Jahren immer wieder unter Beweis stellt durch ihr permanentes Ignorieren eines Gutachtens von 2005, worin Empfehlungen zu einer Lösung der Verkehrsbelastung aufgeführt sind, sowie durch Versprechungen von 2012 und 2016 die NICHT eingehalten wurden und durch ihr immerwährendes, unglaubhaftes Beteuern, sich durch Bürgernähe für die Bedürfnisse und Nöte der RÜBENACHER Bevölkerung einzusetzen.
    Die bisher erfolgten Maßnahmen dienen nur einer Reduzierung der Geschwindigkeit, aber NICHT einer Lösung, die den PKW-Verkehr reduziert und den SCHWERLASTVERKEHR aus unserem Ort VERBANNT und damit auch im Hinblick auf den Ausstoß von STICKSTOFF-DIOXIDE der GESUNDHEIT der Bevölkerung dient.
    Von immer nur Reden anstatt Taten wurde noch nie etwas bewirkt, ausser, dass man für Gesagtes NICHT mehr für voll genommen wird.
    Nach der Wahl werden wir alle schlauer sein, somit sollte man auch mit Vorschusslorbeeren vorsichtig sein.

  2. juergen mueller

    Ich hatte vor einigen Wochen bereits darauf hingewiesen, dass die von der Stadt durchgeführten u. noch beabsichtigt durchzuführenden, geschwindigkeitsdämpfenden Maßnahmen KEINEN Einfluss auf das VERKEHRSAUFKOMMEN – das bleibt nämlich.
    Das sind reine Beschwichtungsmaßnahmen der Politik, eben nur in die FALSCHE Richtung, mit dem Hintergedanken, für den Fall weiterer Einwände (die versprochen kommen werden), sich darauf berufen zu können, dass man doch guten Willen gezeigt und etwas getan habe (für die nächsten Jahrzehnte???).
    Das Dumm-Verkaufen geht also weiter.
    Der von Herrn Neitzel erstrittene, gerichtliche Vergleich (Vorschlag des Gerichts einer generellen 30 km/h-Beschränkung auf der Aachener Strasse) wäre zwar wirkungsvoller, würde aber auch KEINEN Einfluss auf das Verkehrsaufkommen haben, sondern eher zu den Hauptverkehrszeiten zu einer Endlosschlange sich im Schneckentempo fortbewegender Blechlawine einschliesslich Bus- u. Schwerlastverkehr führen.
    Unser Hauptproblem würde also nach wie vor weiter bestehen bleiben.
    Die EINZIGE Lösung ist u. bleibt eine ORTSUMGEHUNG u. soviel Verkehr raus aus RÜBENACH wie möglich.
    Nach dem URTEIL des VERWALTUNGSGERICHTS ist die STADT verpflichtet, EFFEKTIVE, ÖRTLICHE Maßnahmen zu ergreifen u. die bisher vollzogenen Maßnahmen, einschliesslich der noch folgenden gehören DEFINITIV NICHT dazu.

  3. juergen mueller

    Die Hoffnung stirbt zuletzt – sagt man, aber ein Fünkchen bleibt dennoch immer bestehen.
    RZ Nr.164, Dienstag, 18.07.2017:“So will Langner Koblenz verändern“.
    Koblenz? Ja, aber gleich die kleine Einfügung:“… jetzt gilt es auch, unsere Stadtteile zu entwickeln – Ideen gibt es viele“.
    Stimmt – aber auch viele Stadtteile.
    Wir z.B. in RÜBENACH hätten gerne eine Entwicklung (bisher gab es nur Verwicklung) und haben auch die passenden Ideen dazu parat, die der Stadt wohlbekannt sind.
    Mit welchen Ideen Herr Langner Stadtchef werden will, ist schon beeindruckend – das ist aber auch schon alles.
    Denn wenn ich mir die Themenschwerpunkte seines Wahlprogramms anschaue (Mobilität = Verbesserung des ÖPNV-Angebotes – Ausbau des Radwegenetzes – Schaffen von bezahlbarem Wohnraum etc), deren Umsetzung (davon gehe ich mal aus) absolute Priorität hat, dann dürfte für „Die Stadtteile“ nicht mehr viel übrig bleiben … schon gar kein Geld.
    Unter MOBILITÄT fällt z.B. (zumindest sollte es), dass Dieselbusse durch Elektrobusse ersetzt werden, da KOBLENZ am Verkehr erstickt (genau wie wir in RÜBENACH) und ein Ausstoß an Stickstoffdioxide zumindest unter Grenzwert erreicht wird.
    Beispielhaft ist hier die Stadt WIESBADEN, die bis 2022 seine komplette Bussflotte (220 Fahrzeuge) auf Elektroantrieb umstellen und damit den ÖPNV vollständig emissionsfrei betreiben will (eine Absichtserklärung des Landes zur Förderung von 110 Bussen liegt bereits vor).
    Was die STADT KOBLENZ ebenfalls wissen müsste ist, dass es jede Menge Fördertöpfe für E-Mobilität gibt, die jedoch nicht genutzt, nun aber zum Großteil von der Stadt WIESBADEN ausgeschöpft werden.
    Da bekommt die Begründung des noch amtierenden OB`s unserer Stadt, eine Umstellung auf E-Mobilität würd sich nicht rechnen, einen besonders schalen Beigeschmack.
    Hinzukommt, dass WIESBADEN pro Jahr regelmäßig zwischen 12 und 18 Busse neu einsetzt und durch die Veräusserung der Altfahrzeuge wieder gutes Geld reinbekommt.
    Mache ich das nur alle 5 oder 6 Jahre (wie es in Koblenz der Fall ist), dann hat ein Diesel-Bus erheblich an Wert verloren bzw. keinen Wert mehr.
    Unsere Stadtpolitik hat zwar in den letzten Jahrzehnten ihre Investitionen mit Blick auf Wirtschafts- und Tourismusförderung getätigt, aber insgesamt sträflich Lebensqualität (Gesundheit/Gemeinwohl) und auch die Qualität der STADT selbst vernachlässigt, im gesamten Prioritäten falsch gesetzt – von den Nachteilen für die STADTTEILE ganz zu schweigen.
    Wenn Herr Langner betont, KOBLENZ habe sich in den vergangenen 8 Jahren gut konsolidiert, dann gehören STADTTEILE wie RÜBENACH ganz sicher NICHT dazu.
    Recht hat er damit, wenn er behauptet, die Stadt prüfe alles erst einmal fünfmal bevor eine Entscheidung fällt und dass alles einfach zu lange dauert (wovon RÜBENACH ein Lied singen kann).
    Man muss schon als Koblenzer bzw. Rüwwenacher ein klein wenig Pessimist sein, wenn man eine solche Wunschliste vorgesetzt bekommt.
    Träume sind etwas schönes, vor allem wenn sie in Erfüllung gehen. Sie dürfen nur nicht von der Politik sein.

  4. juergen mueller

    Mit Speck fängt man Mäuse!
    SPD-Ortsverein Rübenach lädt am 13.08.2017, 11.00 Uhr zum Frühschoppen und bringt gleich Herrn Langner und Herrn Pilger mit.
    Für Essen und Trinken ist gesorgt – und auch für gute Unterhaltung – und das alles für 1,00 Euro.
    Das ist fast genauso wie alle 2 Jahre beim Faschingsumzug in Rübenach, wenn SPD-Ratsmitglieder Siedewurst und Brötchen spendieren … eine Spende, die sie selbst als „Spende“ erhalten haben.
    Gott sei Dank ist der 13.08. KEIN Freitag, sondern ein Sonntag.
    Nichtsdesto weniger merkt man, dass sich die Wahlkampftour dem Ende zuneigt und man mit allen Mitteln versucht, seinem unentbehrlichen Stimmenfang noch einmal einen Schub zu geben, indem man dem potenziellen Wähler bei Speiss und Trank noch einmal seine vermeintliche Bürgernähe auferlegt und Wahlversprechen ins Hirn transplantiert, Wahlversprechen, die für RÜBENACH nur Gutes bedeuten (sollten).
    Jeder ist seines Glückes Schmied und es soll auch jedem überlassen bleiben, warum er sich an einer solchen Veranstaltung beteiligt, deren Sinn und Zweck es ist, hieraus seinen politischen Nutzen zu ziehen – und der heisst für die SPD-Ratsfraktion DAVID LANGNER, den sie als „unabhängigen“ Kandidaten und Mitglied der SPD unterstützt (unter unabhängig stelle ich mir etwas anderes vor).
    Auch ich bin „unabhängig“ und das ist gut so, denn diese Unabhängigkeit erlaubt mir, einer solchen Bauernfängerei fern zu bleiben und abzuwarten, was an Versprechungen, die unser aller GEMEINWOHL betreffen von Herrn Langner oder den anderen OB-Kandidaten „eingehalten“ wird. Wenn dieses Einhalten so aussieht, wie wir es von den Ratsmitgliedern CDU-SPD Rübenach fast schon gewohnt sind, dann habe ich es richtig gemacht und muss nicht enttäuscht sein darüber, jemandem meine Stimme gegeben zu haben, dem ich als Politiker wieder einmal vertraut habe.
    Mein Vertrauen investiere ich lieber in die Bürgerinitiative RÜBENACH, die mich noch nie enttäuscht und Unterstützung verdient hat.

  5. juergen mueller

    RZ – Ausgabe Nr.188 – Dienstag, 15.08.2017 – „Langner: Stadt braucht schnellere Entschlüsse“.

    „Es macht Spaß, Dinge mitzugestalten und zu steuern, das ist schon ein Antrieb“.

    Herr Langner, 41 Jahre alt – jetzt mache ich mal Wahl-Propaganda, obwohl ich der Politik (egal ob auf Bundes-, Landes- oder Komunalebene), aus reinen Erfahrungswerten immer skeptisch gegenüberstehe und auch weiterhin werde (wobei man auch mal an das Gute in einem Politiker glauben sollte u. er in diesem Fall eine Chance verdient hat):

    Ein Polit-Profi (Stadtrat- u. Landtagerfahren, Vizepräsident der SGD, Staatssekretär) – (noch) unverbraucht im Politgeschäft – ehrgeizig – offen – ideenreich – entscheidungs- u. antriebsfreudig – KEIN Zögerer – KEIN abgestumpfter Verwaltungsmensch, KEIN Phrasendrescher, einer, dem man einiges von dem was er an Ideen und Aufgaben herüberbringt schon eine Umsetzung zutraut.

    Was mich persönlich ein wenig beeindruckt hat ist seine Feststellung und Erkenntnis:“Die MEISTEN Menschen leben in den STADTTEILEN – sie sind ENTSCHEIDEND für die LEBENSQUALITÄT einer STADT“.
    Das habe ich vorher so noch NIE gehört.
    Er hält die bisherigen Investitionen der Stadt (BUGA – Schienenhaltepunkt, Bebauung Zentralplatz, Seilbahn) für sinnvoll, befindet aber, dass es jetzt um die STADTTEILE gehen muss und er die Entwicklung der Stadtteile mitgestalten will.
    Man kann jedes Wort oder jeden Satz auf die Waagschale legen, aber seine weitere Argumentation, „dass es hier oft DIE KLEINEN DINGE sind, die wichtig seien“ lässt doch wieder aufhorchen.
    In Bezug auf UNSERE „DINGE“ hier in RÜBENACH kann man sicherlich NICHT von „klein“ sprechen.
    Das erinnert mich wieder an Worte der Fraktionsvorsitzenden SPD im Stadtrat, Vorsitzende des SPD-Ortsvereines in Rübenach und wohnhaft in Rübenach:“Eine Verbesserung der Gesamtsituation in kleinen Schritten ist zielführender, als stetig auf großen Visionen beharren (in Bezug auf eine VERKEHRSBERUHIGUNG im Ort).
    Auch von LEBENSQUALITÄT war die Rede (womit wohl die AACHENER Strasse NICHT gemeint war).
    Auch war mal in diesem Zusammenhang lt. SPD-Ortsverein die Rede davon, dass „die SPD die WOHNQUALITÄT in RÜBENACH verbessern will !!!
    BEISPIEL: vergrabene Bachläufe, wie den Brückerbach, wieder an`s Tageslicht holen, als lebendiges Gestaltungselement zur Verschönerung des STADTBILDES – im Zusammenhang mit einer Erneuerung der Kanalisation Grabenstrasse.
    Lt. Ratsmitglied Fritz Naumann würde das „die WOHNQUALITÄT und das KLEINKLIMA (wusste garnicht, dass es ein Kleinklima gibt) spürbar verbessern“.
    Und, spürt man`s?

    Herr Langner hat ja bereits 2 x unseren Ort besucht und ich gehe davon aus, dass auch er der Meinung ist, dass es sich hier NICHT um „kleine Dinge“ handelt und es mit der Hoffnung endlich einmal gut ist und Taten folgen.

  6. juergen mueller

    „Hoffnung auf Besserung“.
    Darunter kann man vieles verstehen – nicht nur was unseren Ort und seine Probleme betrifft, die uns alle angehen sollten, aber nur von einem kleinen Teil in Form der BÜRGERINITIATIVE wörtlich genommen wird.
    Rübenach feiert seine alljährliche Kirmes und gedenkt seiner Gefallenen am Kriegerdenkmal, aber nicht ausschließlich – nach den Worten von Herrn Franke`- sondern auch aller Lebenden.
    Es soll uns daran erinnern, achtsam mit unserem eigenen Leben, „achtsam und mitfühlend aber auch mit dem Leben ANDERER umzugehen“.
    Ein frommer Wunsch in unserer heutigen Gesellschaft, dem ich zwar entgegen komme, aber nicht so wirklich Glauben schenken kann, wenn ich sehe, wie insbesondere die Politik/Wirtschaft achtsam und mitfühlend mit der Bevölkerung umgeht und wir selbst untereinander.
    Wir regen uns auf, wenn z.b. Piloten u. Lokführer streiken nur, weil ein paar Menschen einige Tage nicht von A nach B kommen.
    Wenn die Pflege nicht mehr da ist, kommt kein Bedürftiger mehr vom Bett auf`s Klo.
    Was ist wichtiger?
    Die Politik u. Wirtschaft sagt:“Klima ist eine Menschheitsfrage!“ Das ist richtig und auch wieder nicht, da vor allem Politik u. Wirtschaft maßgeblich mit dazu beitragen, die vor allem technische Konsumbereitschaft anzukurbeln u. damit Umwelt/Klima schädigen/zerstören.
    Es gibt tatsächlich noch diejenigen, die vehement bestreiten, dass die Klimaveränderung (Erderwärmung) weltweit mit ihren jährlich stetig anwachsenden Folgen in Form von Unwettern nicht menschgemacht ist, den Ausstoß von z.B. CO2 für nicht ursächlich halten, wissenschaftliche Erkenntnisse nur auf Hypothesen, Theorien beruhen und Aufregungen hierzu obsolet (überflüssig) seien.
    Das kommt der Politik wiederum zugute, die sich diesen unpassenden Schuh anzieht und bei jeder passenden Gelegenheit Vorschläge macht, wie man das KLEIN(MIKRO)KLIMA vor der eigenen Haustüre verbessern könne, allerdings nicht den Hinweis vergessend, ist darin die Kommune, das Land oder der Bund involviert, dies auch eine Kostenfrage sei.
    Die RÜBENACHER GEMARKUNG ist ein Beispiel dafür, wie hier mit dem eigenen und dem Leben anderer unachtsam und nicht mitfühlend umgegangen wurde/wird.
    Unser Ort liegt eingeschlossen zwischen zwei Autobahnen – Gewerbe u. Industrie wurden angesiedelt mit der Forderung der STADT nach „noch mehr“ – unser Ort erstickt in Stickoxide/Feinstaub/Lärm und Gestank – die Landwirtschaft sorgt dafür, dass Fauna/Flora/Wild- u. Insektenpopulationen verschwinden/verschwunden sind – Lebensqualität sinkt etc..
    Und was macht der Großteil von uns im Einklang mit der Politik? NICHTS – zumindest nichts förderliches.
    Im Gegenteil, da werden Vorschläge aus der Bevölkerung zu einer Reaktivierung der Bahntrasse Bassenheim-Lützel für eine STADTBAHN gemacht – mit einer Option für GÜTERVERKEHR (in Verbindung mit einer Erweiterung des GVZ), anstatt auf mehr Lebensqualität/Gesundheit zu setzen sowie touristisch unserem Ort eine vermehrte Chance zu geben, wir (und andere) Freizeit durch Radfahren gestalten und die Umwelt/Natur wieder mehr genießen können.
    „Hoffnung auf Besserung passt da gut dazu, vor allem, wenn sich dies auch auf ein Mehr an Mitwirken der Bevölkerung an der Behebung unserer aller betreffenden Probleme, die alleine mit dem Weg zur Wahlurne NICHT getan sind, verbindet“.

    Warum heißt es eigentlich WAHLURNE? – Weil man irgendwann damit die Zukunft von uns allen zu Grabe trägt?

  7. juergen mueller

    Der Wahlkampf um das Amt des neuen OB hat aufgezeigt, dass KLIMA und UMWELT bei allen Kandidaten nur eine untergeordnete Rolle, wenn nicht gar keine, gespielt hat/haben, was auch freimütig zugegeben wurde.
    Dieses Eingeständnis ist erschreckend und läßt für die Zukunft nichts Gutes erahnen, was gerade den politisch angesagten Aufschwung und Wirtschaftsförderung angeht.
    Denn gerade Wirtschaftsförderung ist immer mit einer Belastung der Umwelt und (noch mehr) einer Schädigung des Klima`s verbunden.
    Vorschläge und Empfehlungen zu einer Verbesserung des Stadtklimas (von uns hier in RÜBENACH ganz zu schweigen) wurden trotz aller wissenschaftlich, gutachterlichen Erkenntnisse seit 1975 von der Stadtpolitik lediglich zur Kenntnis genommen, aber weder weiter beachtet noch auch nur ansatzweise umgesetzt (das betrifft aber ganz Deutschland).
    Herr Neitzel hat sich nicht erst seit gestern die Mühe gemacht, auf den Fortbestand, der Erhaltung und Schaffung von Kaltluftentstehungsflächen hinzuweisen (und hierzu auch entsprechende, nachzulesende Lektüre benannt).
    Das besondere Augenmerk liegt in der Erhaltung der Landwirtschaft mit Grünland/Acker- und Waldflächen, was aber einer Wirtschaftsförderung und damit einer gewünschten Ausbreitung von Gewerbe und Industrie entgegensteht.
    Bereits jetzt ist bei der Entstehung von KALTLUFT eine „abnehmende“ Intensität zu verzeichnen … und das ist auch der Stadt bekannt.
    Fast tagtäglich ist in den Medien zu lesen/hören, was die Stadt in Sachen Klima/Umwelt in Zusammenarbeit mit z.B. der EVM zu tun gedenkt.
    Gleichzeitig, und das ist die Farce an der Geschichte, will die Stadt vermehrt (s.GVZ) Gewerbe und Industrie im Umland ansiedeln, benötigt dazu wertvolles Grünflächen-/Ackerland, was wiederum Frisch- u. Kaltluftschneisen gefährdet bzw. zerstört … und das nicht nur bei uns versteht sich.
    Zum einen werden bisher sträflich vernachlässigte Dinge versucht möglichst kurzfristig zu forcieren – z.B. Umstellung der Busse auf Hyprid/Elektro – (aus Angst vor schon vor langer Zeit absehbaren Sanktionen), andererseits führt man diese direkt wieder ad-absurdum, indem man diese/n Idee/kleinen Fortschritt gleich wieder damit zunichte macht, indem man durch die Ansiedlung von mehr Gewerbe/Industrie Frisch- u. Kaltluftschneisen zerstört.
    Die Denkungsweise der Politik ist nicht mehr zu verstehen.
    Um es grass auszudrücken:“Ein Idiot ist ein Idiot. Zwei Idioten sind zwei Idioten. Mehrere tausend Idioten sind eine politische Partei (das ist nicht von mir, sondern von FRANZ KAFKA, der schon damals die richtigen Schlüsse gezogen hat).
    Eines Tages, wenn zukünftige Generationen das Land nicht mehr beackern, die Luft nicht mehr atmen, das Wasser nicht mehr trinken können, dann kann die Politik denen erklären:“Aber … aber, es war gut für die WIRTSCHAFT“.
    Daran ist auch das Sprachrohr der Politik, die Medien, mit schuld, da Journalistik die Kunst ist, das Volk glauben zu machen, was die Politik und Wirtschaft für gut befindet.

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