Geschichte Rübenacher Mühlen Teil 3

Die Gappenach Mühle

Im letzten Beitrag hatten wir alle Mühlen, die einstmals entlang des Brückerbaches standen insgesamt aufgelistet und nun wollen wir die Mühlen der Reihe nach beschreiben:

In Flussrichtung betrachtet, ist die „Gappenach Mühle“ die erste, aber nicht die älteste der acht Mühlen, die der Brückerbach in der Gemarkung Rübenach betrieben hat.

Die Mühle wurde1721 unter diesem Namen erbaut, weil der Besitzer so hieß. Sie  wurde im Sprachgebrauch
auch als „oberste Mühle“bezeichnet.                                                                              

Etwa zweihundert Meter oberhalb des heutigen Gebäudes wurde ein Zulauf vom Brückerbach  abgeleitet, der in etwa dort verlief, wo sich heute der stillgelegte Bahndamm befindet.

Von dort wurde das Wasser über einen Holzkanal auf ein „oberschlächtiges“ Mühlrad geleitet, wie es in der nebenstehenden Abbildung auch gut zu erkennen ist. Von dort lief das Wasser zurück in den tiefer liegenden Brückerbach.

Die Mühle wurde ununterbrochen bis 1930 betrieben. Dann zerstörte ein Brand das obere Fachwerkgeschoss.

Der alte Fachwerkteil wurde bis 1933 in  Massivbauweise wieder aufgebaut und das Anwesen als landwirtschaftlicher Betrieb  bis in unsere Zeit fortgeführt. Dabei wurde der Zulauf zur Mühle zurückverlegt und ein Wasserteich mit Enten, Gänsen und einem Schwanenpaar bevölkert.

Seit 1951 ist die Mühle im Besitz der Familie Klimek, die sich der alten Tradition wohl bewusst ist.

Verfasser: Edmund Reuter

Mitarbeit: Werner Reif und Dr. Hans Peter Zils,Rüdiger Neitzel

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