Geschwindigkeitsdämpfende Massnahmen Aachenerstrasse

Pressemeldung

17.Juli 2018

 

Geschwindigkeitsdämpfende Maßnahmen in Rübenach
W
as bringen sie wirklich?

 Seit über einem Jahr stand das vereinseigene Messgerät der Bürgerinitiative „Lebenswertes Rübenach e.V.“ an der Aachener Straße in etwa auf der Höhe des Brückerbachs. Gelegenheit also, das Verkehrsverhalten auf der Aachener Straße vor und nach dem Einbau der dortigen Fahrbahnverschwenkungen zu vergleichen. Diese wurden im Oktober letzten Jahres eingerichtet mit dem Ziel die Durchschnittsgeschwindigkeit insbesondere der aus Koblenz kommenden Fahrzeuge zu senken. Die Frage die sich stellt ist, ob dieses Ziel erreicht wurde.

Dazu wurden die Daten seit Februar 2017 mit denen des Jahres 2018 verglichen. Es wurden die Durchschnittsgeschwindigkeiten jeder Woche in beiden Fahrtrichtungen analysiert und in Tabellen zusammengefasst die unter dem folgenden Link auf der Home Page der BI einzusehen sind:

https://lebenswertes-ruebenach.de/wp-content/uploads/2013/02/Auswertung-Verkehrsmessung-29.06.18-Aachnerstrasse-5-d-.pdf

Das Ergebnis überrascht: Waren es am Anfang noch 2 km/h um die sich der einfahrende Verkehr aus Richtung Koblenz verlangsamte so waren es gegen Ende der Messung im Juni nur noch 1 – 1,5 km/h. Es scheint die Autofahrer hatten sich an die neue Situation gewöhnt.

Der ausfahrende Verkehr (in Richtung Koblenz) hatte sich ebenfalls um durchschnittlich 1 km/h verlangsamt.

Die BI hatte im Stillen gehofft die Fahrbahnverschwenkungen würden vielleicht sogar zu einer Abnahme des Gesamtverkehrs führen, indem der Durchgangsverkehr aus Bassenheim vielleicht die Umgehung über das Gewerbegebiet hinter der A 61 (Amazon) bevorzugen würde. Das hat sich aber leider gar nicht bewahrheitet.

Die Zahl der Fahrzeuge pro Woche liegt an dieser Stelle fast unverändert bei 50.000 Kfz / Woche (siehe Grafik), mit Spitzen von über 9.000 Kfz /Tag.

Die Frage, der die BI nun weiter nachgeht ist, ob sich die am Ortseingang festgestellte Geschwindigkeitsreduktion auch bis in die Ortsmitte von Rübenach fortsetzt. Das Messgerät wurde deshalb schon in die Ortsmitte verlegt.

 

2 Kommentare zu “Geschwindigkeitsdämpfende Massnahmen Aachenerstrasse

  1. juergen mueller

    Wenn ich solche Leserbriefe wie in der RZ vom 01.08.2018 lesen muss, kann ich nur den Kopf schütteln. Da werden normaler Menschenverstand mit Logik (der BI) gepaart infrage gestellt, investiertes Geld quasi als unnütz (worüber man streiten kann) bezeichnet, Bemühungen der BI-geforderten Maßnahmen als aussichtslos angesehen, Verbesserungsbedarf (durch die BI) in puncto Wohnqualität,Freizeit u.Einzelhandel für ein Lebenswertes Rübenach gefordert, festgestellt, dass Rübenach ein Durchfahrtsort ist, wie andere Orte ebenso, die aber „wesentlich“ attraktiver seien – ohne jedoch selbst tätig zu werden oder die seit Jahren von Herrn Neitzel/BI akribisch u.detalliert aufgeführten Forderungen/Maßnahmen/Daten zur Kenntnis zu nehmen.
    Rübenach ist ein Durchfahrtsort und wird es auch bleiben.
    Die Bemühungen der BI sind nicht so sehr auf eine verbesserte Attraktivität des Ortes ausgerichtet (da sollten sich hier ansässige politische Institutionen wie Ortsvorsteher/Ortsbeirat, SPD-Ortsverein, MÖCK etc. kümmern), sondern hier geht es um Verkehrssicherheit, gesundheitliche Beeinträchtigung, Lebensqualität).
    Und dafür wäre eine 30er-Zone Aachener Strasse schon ein Anfang.
    Im übrigen hat die BI nie ein generelles Durchfahrtsverbot gefordert, was reine Utopie wäre.
    Es wäre zu wünschen, wenn schon Kommentare abgegeben werden, dass man sich, bevor man sich äussert, über LEBENSWERTES RÜBENACH kundig macht.

    Das gilt auch für die unlängst gestellte Forderung von „BLITZERN“ zur Reduzierung der Geschwindigkeit.
    Auch hier fehlte ganz einfach das entsprechende Einlesen zu dem Thema GESCHWINDIGKEIT auf LEBENSWERTES RÜBENACH.
    Herr Neitzel hat diesbezüglich aber bereits Aufklärungsarbeit geleistet, die hoffentlich angekommen ist.

    Meine persönliche Meinung zu solchen Leserbriefen/Kommentaren ist (auch wenn`s niemand interessiert) … nicht immer nur meckern, kritisieren, alles besser wissen … unterstützen SIE die BI – werden SIE Mitglied!

  2. juergen mueller

    Ja, wir haben ein „Willkommensschild“ für Rübenach.
    Was sagt uns das? Willkommen in Rübenach.
    Und dann? Tote Hose.
    Im Endeffekt ist es doch sch …egal, wo diese Schilder stehen.
    Dieser Beschwichtigungsversuch örtlicher Ratsmitglieder, etwas positives für auch ihren Ort zu tun, gehört dahin.
    Hier werden nur Probleme mit Peanuts umgangen, die weiterhin ihren traurigen Bestand haben.
    Wer solche Aktivitäten noch gut heisst … dem ist nicht mehr zu helfen.

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