Pressemitteilung Verkehrsschutz verbessern

Da werden zwei Kinder in der Rübenacher Ortsmitte auf einem der beiden Zebrastreifen angefahren und haben ernsthafte Verletzungen.  Die Eltern machen Vorschläge …und was passiert:  Nichts !

Der zuständige Polizeikommissar  räumt ein, „dass sich Verkehrsteilnehmer besser auf die verschiedenen Bedingungen einstellen müssen“, damit es nicht mehr zu solchen Unfällen kommt.

Das ist schon interessant mit welcher Gleichgültigkeit solche Vorgänge auch von Amtsträgern bewertet werden.

Anders die Bürgerinitiative „Lebenswertes Rübenach“.

Die Mitglieder sehen hier klaren Handlungsbedarf, weil sie seit Jahren beobachten, dass es hier immer wieder zu gefährlichen Situationen kommt.

Insbesondere deshalb, weil der Zebrastreifen in  einer Kurve liegt, und gleich dahinter befindet sich der Parkplatz der Sparkasse, aus dem immer wieder Fahrzeuge unter schwierigen Bedingungen versuchen, sich in den fließenden Verkehr einzuordnen..

Richtig ist auch, dass die Sonne mehrmals im Jahr gegen Abend direkt in das Gesicht der Autofahrer scheint, weil die Straße hier fast in Ost-West Richtung verläuft.

Aber ist das Grund genug nichts zu tun ?

Hier sind die Vorschläge der Bürgerinitiative  in abgestufter Reihenfolge:

  • Ersatz der Blinklichter gegen die neuen lichtstärkeren LED Leuchten wie sie beispielsweise an der Ampelanlage auf der Trierer Straße eingesetzt sind. Das würde die Sichtbarkeit erhöhen und wäre kurzfristig machbar. Die Bürgerinitiative wird dies beantragen.
  • Überprüfung ob die Ampel als Bedarfsampel ausgelegt werden kann, sowie sie in Bubenheim kürzlich eingerichtet wurde und vor 30 Jahren auch in Rübenach bestand. Auch dies wird die Bürgerinitiative erneut beantragen.
  • Rückbau der Aachener Straße nach Plänen, die die Stadt schon 2004 vorgestellt hat. Hierbei sollte erreicht werden, dass der Verkehr in Rübenach beruhigt und verlangsamt wird. Eine Umsetzung dieser Pläne ist von der Stadt nie begonnen  worden…
  • Umwandlung der „empfohlenen Umleitung“ für den Schwerverkehr in eine Durchfahrverbot. Immer wieder donnern 40 to Lkw mit Bims und Schotter beladen durch den Ort und kommen oft genug gerade noch mit dampfenden Bremsen zum Stehen, weil der Gegenverkehr sie dazu zwingt. Die BI sieht hier ein erhebliches Gefahrenpotential. Sollte es zu einem von uns befürchteten Unfall kommen, werden wir gegen die Verantwortlichen der Stadt eine Strafanzeige stellen.
  • Schaffung einer Umgehungstraße für den Durchgangsverkehr. Täglich rollen etwa 3500 Kfz des Morgens von Bassenheim nach Koblenz und abends zurück. Zu den Stoßzeiten haben wir 700 – bis 800 Kfz pro Stunde… da muss man rennen wie ein Hase um über die Straße zu kommen.
  • Verwirklichung der Nordtangente, damit der Durchgangsverkehr nicht mehr durch die Ortsmitte von Rübenach fahren muss um ins Industriegebiet in Mülheim Kärlich zu gelangen.

Für die schrittweise Verwirklichung dieser Maßnahmen setzt sich allein die BI ein.

Leider bisher ohne Erfolg: Buga, Löhrstraße, Schienenhaltepunkt Mitte, Zentralplatz, das sind die Themen in Koblenz. Rübenach ist gut genug für die Ansiedlung von Industrie und Gewerbebetrieben, aber sonst interessiert der Ort niemanden.

Rüdiger Neitzel
Vorsitzender
BI Lebenswertes Rübenach

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