Pressemitteilung
19.Januar 2012
Doch noch etwas Lärmschutz für Rübenach !
Rübenach ist vermutlich der einzige Ort der Bundesrepublik, der im Kreuz zweier Autobahnen liegt und nicht die Spur eines Lärmschutzes aufweist.
Der Ortsbeirat und vor allem die Bürgerinitiative „Lebenswertes Rübenach e.V. “ haben das oft genug beklagt.
Ebenso einmalig in Deutschland ist vermutlich die Tatsache, dass es in dieser Ortslage Stellen gibt, an der nicht einmal „Straßenbegleitgrün“ gepflanzt werden konnte, weil, so schrieb der Landesbetrieb Mobilität (LBM): „ an den fraglichen Stellen die Autobahn mit minimalen Straßennebenflächen direkt an landwirtschaftliche Intensivkulturen angrenzt, so daß hier eine Gehölzpflanzung ausgeschlossen ist (Zitat).“
Der LBM war sich jedoch über die psychologische Schutzwirkung des Straßenbegleitgrüns durchaus im Klaren und bedauerte daher keine günstigere Auskunft geben zu können.
Und der Ministerpräsident dieses Landes war in seiner Antwort auf den Hilferuf der Bürgerinitiative (BI) darauf überhaupt nicht eingegangen.
Dass es auch anders geht, bewies die Baumschule Fischer aus Mülheim-Kärlich die auf der fraglichen Fläche am oberen Bassenheimer Weg kurzer Hand eine Bepflanzung mit Bäumen vornahm.
Und so sieht es dort im Augenblick aus:
Das ist zwar nur ein kleiner, aber höchst willkommener, Beitrag zur Lärmminderung in Rübenach für den sich die BI herzlich bedankt.
Wir bitten die Bevölkerung diese Anpflanzung zu schonen, damit die Bäume schnell anwachsen und durch ihre Belaubung bereits im Sommer zum Lärmschutz beitragen können. Und was lernen wir daraus?
Wo die Behörden versagen, kommt der Bürgersinn zum Tragen!
Auch die Rhein Zeitung zieht mit: Artikel vom 28.01.2012_RZ-zu_Lärmschutz_A48 (zum Download Klicken)